Was ist Krav Maga?

Der Begriff kommt aus dem Hebräischen und bedeutet „Kontaktkampf“.

Ursprünglich entwickelt wurde Krav Maga von und für die israelischen Sicherheitsbehörden.
Krav Maga ist praktisch angewandte Selbstverteidigung ohne Schnörkel. Unabhängig von Geschlecht, Statur, Alter und Fitnesslevel ist Krav Maga für jeden zu erlernen, ob mit oder ohne Vorerfahrungen.

Die Auswahl der unterrichteten Techniken richtet sich nach der jeweiligen Zielgruppe:

Krav Maga für Privatpersonen beinhaltet die Fertigkeiten zur Selbstverteidigung, die Fähigkeiten zur Deeskalation, den Aufbau der Stressresistenz und dient der allgemeinen Fitness.

Krav Maga für den Sicherheitsbereich bzw. die Polizei beinhaltet zusätzlich die Themen Eigensicherung, Einsatztaktik, Personenschutz und Zugriffs-, Kontroll- und Abführtechniken.

Krav Maga für das Militär beinhaltet den waffenlosen und waffengebundenen militärischen Nahkampf mit allen Hilfsmitteln, die ein Soldat mit sich führt.

Krav Maga zeichnet sich durch einfache Techniken aus. Natürliche Reaktionen und instinktive Bewegungsabläufe werden gezielt geschult, auf Akrobatik wie z.B. eingesprungene Tritte oder Würfe wird verzichtet. Krav Maga ist ein reines Selbstverteidigungssystem. Insbesondere die richtigen Reaktionen unter Stress abrufen zu können wird trainiert. Dabei wird auch dem generellen  Umgang mit Gefahrensituationen viel Raum eingeräumt, denn Gefahren frühzeitig zu erkennen und durch geschicktes Verhalten dem Konflikt auszuweichen, ist die beste Taktik.

Ein Überblick über die Trainingsinhalte:

  • verbale Deeskalation
  • Situationstraining
  • Bewegungslehre
  • Ausnutzung intuitiver Reaktionen zur Abwehr von Angriffen
  • Verschiedene Schlag- und Stoßtechniken mit den Händen, Handballen, Fäusten
  • Unterschiedliche Ellbogentechniken
  • Verschiedene Fuß- und Knietechniken
  • Einsatz von Alltagsgegenständen zur Selbstverteidigung
  • Waffenabwehr Stock, Messer und Pistole
  • Stressdrills
  • Mugging Training (Training mit einem Vollkontaktschutzanzug).